Alles über Wertschöpfung bei Lebensmitteln
Das Sonderheft zur Berufsoffensive stellt die einzelnen Bereiche der Wertschöpfungskette vor - von der Erzeugung bis zur Verwertung
Das Allgäu tischt auf – und zwar jede Menge verschiedener Gerichte in fast jeder erdenklichen Form. Doch zu einer Mahlzeit gehört viel mehr, als nur in ein Restaurant zu gehen und es sich schmecken zu lassen. Stimmt: In den Supermarkt gehen, kochen und spülen, gehören auch dazu, mag jetzt mancher denken. Doch das reicht noch lange nicht. Vielmehr steht hinter dem Essen eine ganze Wertschöpfungskette, die den gesamten Weg der Nahrung umfasst – von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Entsorgung.
Spannend ist das Thema vor allem aus zwei Gründen: Denn wer weiß, woher das kommt, was zu Hause auf dem Tisch steht, kann sich gesund, umweltbewusst und regional ernähren. Er kann dafür sorgen, dass die Lebensmittel nicht hunderte von Kilometern zurücklegen müssen, was schließlich auch die Umwelt entlastet. Zudem stärkt regionale Ernährung die Wirtschaft vor Ort – das Geld bleibt im Allgäu.
Der zweite Grund betrifft die Schüler von heute noch direkter. Denn sie können die Profis von morgen sein, die in der Wertschöpfungskette ihr Geld verdienen. In den zahlreichen Bereichen dieser Kette stehen viele verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten zur Auswahl. Und diese beschränken sich dabei keineswegs darauf, Essen herzustellen und zu veredeln. Nein, wer eine Lehre innerhalb dieser Wertschöpfungskette anfängt, geht auf Felder und Plantagen, in die Backstube, die Brauerei, in die Küche, ins Restaurant und an die Rezeption. Diejenigen werkeln aber auch in Labors, an Maschinen, in Lagerhallen und sie gehen mit ihren Lastwagen auf die Straße. Oder sie organisieren in Büros, beraten in Meetings, gestalten an Computern und lösen Probleme.
Erschienen für das Schuljahr 2015/16
Copyright © All Rights Reserved