Hütten²

Sehnsucht, Zuflucht und Faszination

Der Bildband "Hütten² - Neue Sehnsuchtsorte in den Alpen" von National Geographic porträtiert die schönsten Hütten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.

Schier unermesslich scheint die Bandbreite an Hütten in unseren Bergen: Vom riesigen Haus auf einem beliebten Fernwanderweg bis zur kleinen Selbstversorgerhütte in einem weithin unbekannten Eck der Alpen. Vom abgelegenen Schutzhaus inmitten alpiner Wildnis bis zum leicht erreichbaren Aussichtsort. In diesem Buch finden sich solche Hütten, die um ihrer selbst willen ein lohnendes Ziel sind, nicht nur eine Zwischenstation auf einer Weitwanderung oder ein Sprungbrett zu einem namhaften Gipfel. Es sind Häuser, die gut in ihre Umgebung passen, liebevoll geführt sind und die Umwelt möglichst wenig belasten.


Die Hütten, die wir hier in Bild und Text porträtieren, verteilen sich auf vier Länder: Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien. Unter ihnen sind Geheimtipps wie die Wiwanni im Wallis und bekannte Häuser mit Blick auf berühmte Berge wie die Tschiervahütte zwischen Piz Bernina und Piz Roseg. Zu manchen, wie etwa zur Blaserhütte in den Stubaier Alpen, führen breite Wege. Die Anstiege zu Schreckhorn- oder Erlanger Hütte dagegen stellen schweißtreibende und teils anspruchsvolle Bergtouren dar.


Für spektakuläre Bilder sowie aktuelle Geschichten und Informationen rund um diese Sehnsuchtsorte waren wir kreuz und quer in den Alpen unterwegs und haben unter anderem den heißen und weitgehend trockenen Sommer 2018 von Anfang bis Ende genutzt. Über 35.000 Höhenmeter im Aufstieg kamen dabei zusammen. Beim Sichten und Sortieren der rund 30.000 entstandenen Aufnahmen und beim Schreiben der Texte lebten zu Hause die Schönheit und Intensität der vielen Hüttentouren noch einmal auf.


Die Nächte in den Unterkünften gestalteten sich vor allem für den Fotografen kurz: Bilder bei Sonnenauf- und Untergang sind Pflicht, klar. Doch als nach einem Wettersturz im August nachts über der Rieserfernerhütte in Südtirol der Himmel aufreißt, heißt es: Nichts wie raus und zwei Stunden lang bei minus 16 Grad im Licht des Vollmonds Fotos schießen. Glücklich war dagegen, wer nach den meist spätabendlichen Interviews mit den Hüttenwirten einigermaßen durchschlafen durfte. Erst am nächsten Morgen galt es wieder, die spektakulärsten Strecken auf dem Weg zum Gipfel oder zurück ins Tal möglichst fotogen zurückzulegen.


Das Ergebnis dieser Abenteuer, liebe Leserinnen und Leser, halten Sie hier in den Händen: Bildstrecken und 30 Geschichten über Hütten in vier Ländern, die Sie hoffentlich nicht nur zum Träumen, sondern auch zu Ihrer nächsten Wanderung anregen werden.




Ein Kapitel:








































Informationen auch bei: National Geographic




Im Buchhandel erhältlich

Erschienen bei National Geographic